Du meine Güte schon ist 2022 und wir haben abgeschnorchelt und sieben grade lassen sein.
Zwischendurch wurden ein paar Shirts gebleached und Bleiche ist echt fies. Hat bei ein Shirts Löcher produziert. Mal sehen was wir daraus noch machen, denn da schwebt schon eine Idee in unseren Köpfen.
Die Zeit verfliegt geschwind. Eben noch September und nun schon mitte Oktober.
Website auf Forderman gebracht, an Layouts gearbeitet und eigentlich wollte ich schon seit zwei Wochen ein paar Special Editions Shirts fertig haben. Hab ich aber nicht.
Mal schauen wann es soweit ist. Die Teile laufen dann unter folgendem:
da ist man mitten im Druckwahn, mit Kaffee in der Hand (naja nicht wirklich, denn zum drucken braucht man 2 Hände) und Musik im Ohr und dann fällt einem hinterherauf, dass man irgendwann beim drucken mal ein Shirt nicht richtig ausgerichtet hat. Das nennt man dann wohl B-Ware. Shit happens, aber hauptsache Spaß dabei!
Wie kommt jetzt an die B-Ware? Nicht offiziel, soviel steht fest. Per Einschreiben wäre eine Möglichkeit, oder Brieftauben. Trommeln geht auch. Was gibt es noch… E-mail, What´s App, Messenger, laut Hier rufen.
Und da geht man nichts ahnend auf der Podbi langt und sieht Guerillawerbung.
Die Idee steht am Anfang. Dann geht es ans Umsetzen. Also Papier und Bleistift zur Hand nehmen und skizzieren und radieren und skizzieren und radieren und in die Ecke werfen und drüber schlafen und skizzieren und verwerfen.
Manchmal oder öfter ist es so, das eine Idee nicht auf ein Shirt passt. Es sieht einfach doof aus. Aber die Stunden des Entwerfens waren nicht umsonst, denn auf Fragmenten kann manchmal aufgebaut worden, es entsteht dann etwas Neues, etwas ganz anderes.
Also nicht verzagen, sondern über den Tellerrand schauen und sich loslösen.
Nix, oder kreativ sein, oder einen Sieb vorbereiten.
Also, da die Kreativität immer in einem steten Fluss ist und das alles entweder zu Papier, zu Leinwand oder so gebracht werden muss, wird einfach mal ein Sieb vorbereitet. Luftfeuchtigkeit liegt bei 45%, nicht zu kalt, nicht zu warm, also ideal um ein Sieb zu beschichten.
im Prinzip eine gute Sache, erst recht für ein kleines Streetwear Lable wie uns. Aber irgendwie ist dieses Wort, dieser Begriff mittlerweile überstrapaziert.
Warum?
Man bekommt eine Mail mit dem Inhalt: Ey echt coole Sachen, die Ihr da habt. Antwort: Hey danke, freut uns das es dir gefällt. Die nächste Mail dann: Ey echt coole Sachen! Ich mach euch einen Vorschlag, ich bin ja Influencer und habe 75K (oder so) Follower und bekomme immer um die 2000-3000 likes. Ich würde echt gerne Eure Shirts zeigen, das wäre echt für Beide von Vorteil! Wenn Ihr wollt dann.. und jetzt das Beste zum Auswählen a: mich für xx Fotos via Paypal bezahlen… b) das professionelle Photoshooting bezahlen…c) ich komme zu euch persönlich, brauch aber ein(en) Mietauto / Flug…
nun ja, ist alles natürlich legitim, aber wenn man sich dann den Account anschaut und dann die Likes in Verhältnis zu den Followern stellt und dann feststellt das es round about 1,7% likes sind, dann stellen sich da schon ein paar Fragen wie zb.: ist das jetzt brutale Selbstüberschätzung oder Größenwahn oder einfach nur ein Joke?
Hey versteht das nicht falsch, wir haben nichts gegen Influencer, nur etwas gegen diese Art und Weise auf kosten Anderer etwas zu bekommen. Eine Hand wäscht die Andere. Der Influencer bekommt zwei, drei Shirts und wir bekommen Aufmerksamkeit. Aber gegen Geld? Neee voll nicht!